Freitag, 3. August 2007

Die nächste "Veronica Mars"-Folge läuft diese Nacht im ZDF um 0:50 Uhr. Infos dazu habe ich zusammengetragen. Dazu auf das Bild klicken:

Sonntag, 29. Juli 2007

Pilot Review: The Sarah Connor Chronicles 1.00




"The Sarah Connor Chronicles" 1.00 Unaired Pilot


Ausführende Produzenten:
James Middleton, Josh Friedman, David Nutter.
Produzent: Charlie Goldstein.
Regie: David Nutter.
Drehbuch: Josh Friedman.
Darsteller:
Lena Headey ("300") als Sarah Connor
Thomas Dekker ("Heroes") als John Connor
Summer Glau ("Firefly", "Serenity", "The 4400") als Cameron Phillips
Richard T. Jones ("Judging Amy / Für Alle Fälle Amy") als James Ellison
Gastdarsteller (u. a.):
Owain Yeoman ("The Nine") als Cromartie
Tim Guinee ("Strange World / Geheimprojekt X") als Burke Daniels
Nick Wechsler ("Roswell") als Deputy Ridge
Charlayne Woodard ("Emergency Room") als Tarissa Dyson

Inhalt:

Zwei Jahre nachdem sie das letzte Mal von einem Terminator gejagd wurden und SkyNet zerstört haben ("Terminator 2"), leben Sarah Connor und ihr Sohn John mit Burke Daniels ein normales Leben. Sarah ist mit ihm verlobt. Sie leben versteckt vor der Polizei, die Sarah für Geisteskrank halten und für eine gefährliche Mörderin. Obwohl es keine Anzeichen für eine drohende Gefahr gibt, entschließt sich Sarah plötzlich mit ihrem Sohn ihren Verlobten zu verlassen, weil es an diesem Ort nicht sicher ist. Sie tauchen erneut unter und wechseln den Ort.
Tatsächlich wurde wieder ein Terminator auf die beiden abgesetzt. Obwohl sie vor zwei Jahren SkyNet stoppen konnten, wird die Menschheit in der Zukunft also von den Maschinen und Computern bekämpft. Jemand anderes hat SkyNet doch noch bauen können.
David Nutter ist der Regisseur und auch ein Produzent der Serie. Das ist ein gutes Zeichen. "Traveler", "Supernatural", "Millennium", "Roswell", "Smallville", "Dark Angel", "Without A Trace"... das sind nur ein paar der Serien, die er erfolgreich gestartet hat. Er blieb in der Regel nicht bei den Serien, die er bei der Entwicklung unterstützte, aber seine Beteiligung ist beinahe schon ein Qualitätssiegel.

Erläuterung:
Zum besseren Verständnis: John Connor muss beschützt werden, weil er in der düsteren, von Maschinen beherrschten Zukunft den Widerstand anführen wird. Deswegen wollen die Maschinen ihn tot sehen und die Menschen ihn am Leben erhalten. Terminatoren werden also durch die Zeit in die Vergangenheit geschickt um ihn zu töten, bzw. um ihn zu beschützen. Aber wie wird es zur Herrschaft der Maschinen kommen? Ein Übercomputer, immer höher entwickelte Maschinen und ein globales Netzwerk haben irgendwann keinen Bock mehr den Menschen zu gehorchen. Der hoch entwickelte Übercomputer kann dann über das Netzwerk mit den anderen Maschinen kommunizieren und die störenden Menschen auslöschen. Und Skynet ist dieses Übercomputer-Netzwerk-System, welches eigentlich zum Schutz der Menschen gedacht war. Sarah und John haben im zweiten Terminator-Film die Entwicklung von Skynet verhindert und dabei ging der Entwickler drauf. Nun entwickelt jemand anderes SkyNet, was es erneut zu verhindern gilt.

Info:
Es gibt eine Schießerei in einer Schule, die neu gedreht wird. Bei den häufigen Schulmassakern hätte man sich eigentlich denken können, dass das so kommen muss. Ich bin gespannt, wie sie das verändern werden, ist es doch eine wichtige Szene für den Terminator und für Connors neue Bekanntschaft.
Eine weitere Änderung: "Terminator" soll noch in den Serientitel integriert werden. Wahrscheinlich heißt die Serie dann: "Terminator: The Sarah Connor Chronicles".

Kommentar:
Ich habe die beiden ersten "Terminator" sehr gerne gesehen. Teil drei war zwar ganz unterhaltsam, aber bei weitem nicht so gut. Diese Serie schließt an Teil 2 an und tut so, als wär Teil 3 niemals geschehen. In meinen Augen ein guter Ansatz für den Start einer Serie. Gehen wir die Punkte aber einmal nacheinander durch.
Die Effekte sind super. Die Action überzeugt und ich sehe die protestierenden konservativen Elternverbände bereits in meinem geistigen Auge.
Die Darsteller sind überzeugend genug. Owain Yeoman spielt den Terminator überzeugend, aber das stell ich mir nicht schwer vor, Lena Headey muss damit kämpfen, dass Linda Hamilton für viele diese Rolle einfach IST. Dennoch macht sie ihre Sache gut. Thomas Dekker hat die richtige Entscheidung getroffen und die Nebenrolle bei "Heroes" hierfür verlassen und ich freue mich besonders, dass Summer Glau eine interessante Rolle bekommen hat. OK, sie hat immer interessante Rollen, aber diesmal ist sie nicht verrückt. Wer Summer Glau kennt (besonders in "Serenity") kann sich denken, was für eine Rolle sie hier erwischt hat. Wer es nicht wissen möchte, sollte nicht weiterlesen.
Summer verkörpert die Mitschülerin Cameron. In den Schulflurszenen ist sie nur bedingt überzeugend, aber wenn sich zeigt, dass sie auch ein Terminator ist, ist es eine Freude sie in Action zu sehen.
Es ist gut, dass wir nicht nur den Blickwinkel der Connors haben, auch die Ansichten des FBI Angenten James Ellison und den Blickwinkel Sarahs verlassenen Verlobten Burke Daniels bekommen etwas Raum. Hoffentlih wird das auch in die Serie hinübergerettet.
Ebenfalls positiv: Es gibt am Ende eine nette Wendung, die ich nicht verraten möchte.
Es stellt sich die Frage, ob die Serie die hohe Qualität bei den Action-Szenen aufrechterhalten kann, wenn diese im wöchentlichen Takt präsentiert werden muss und ob das Konzept genug hergibt, um eine Serie am Leben zu erhalten. Ständig auf der Flucht zu sein könnte mit der Zeit eintönig werden, wie es die Macher von "The Net" bemerkt haben. Bei "Dark Angel" hat man es geschafft den Spagat zu meistern, obwohl dort natürlich nicht ständig Kampfmaschinen auf die Hauptfigur losgelassen wurden.
Der Pilot nimmt sich sehr ernst. Lustige Momente sind schlichtweg nicht vorhanden. Das passt zur düsteren Grundstimmung, die das Ende der Menschheit nunmal mit sich bringt, kann aber leicht in die gefährlich todernste Richtung gehen. Bei "Terminator 2" gab es noch jede Menge Humor, die auch der Ernsthaftigkeit der Gefahr nicht geschadet hat.
Natürlich ist die Serie nicht gerade originell, weil es im Grunde die gleiche Storyline wie "Terminator 2" hat und die Terminatoren sind nicht so weit entwickelt wie der T-t000, der in Teil 2 bis zu einem gewissen Grad sogar seine Gestalt verändern konnte.

Es wird interessant zu sehen, was für eine Beziehung Mutter und Sohn mittlerweile haben und wie Sarah John zu einem Widerstandsanführer heranzieht.

Wie auch immer, ich bin gespannt, wie "The Sarah Connor Chronicles" als Serie aussehen wird. Es wird eine lange Wartezeit, bis die Serie im Frühjahr 2008 in den USA auf Fox startet. Von mir bekommt die Serie auf jeden Fall einen Daumen nach oben. Der Pilot hat seine Schwächen, dennoch bin ich guter Dinge.